Die Kirche in stimmungsvolles Licht getaucht, die Konzertbesucher füllen langsam die Bänke und sind in erwartungsvoller Vorfreude.
Nachdem Pfarrer Janek ein paar Worte der Begrüßung ausgesprochen hat, eröffnete das Hauptorchester des Musikvereins Zapfendorf unter der Leitung von Dieter Schwartz das alljährliche Konzert zum dritten Advent mit „Noah‘s Ark“ (B. Appermont). Das Stück, bestehend aus vier Sätzen, handelt von der biblischen Geschichte, in der Noah mit seiner Arche versucht, alle Tierarten vor der Sintflut zu retten. Mit „Nobody knows“ (Z. Bittmar), einem amerikanischen Spiritual, transportierte das Orchester über ein solistisches Saxophonquartett Verzweiflung, Würde und Hoffnung in den Zuhörerraum. Eine Besonderheit in diesem Jahr stellte der Einbezug der „Maatonix“, dem Nachwuchsorchester des Vereins, in das Konzertprogramm dar: zusammen mit dem Hauptorchester spielten sie die bekannte Melodie von „Tochter Zion“ (G.F. Händel, arr. D. Schwartz) sowie darauffolgend alleine von der Empore aus zwei weitere Stücke.
Zusätzliche Höhepunkte des Konzerts waren „Lux Aurumque“ (E. Whitacre), in welchem Harmonie und Disharmonie sanft ineinander übergehen und „Christmas Latina“, mit welchem Komponist James L. Hosay bekannte Weihnachtslieder lateinamerikanisch interpretierte und zu einem Medley vereinte.
Nach Ausklingen des Schlussakkords setzte ein ausgiebiger Applaus ein. Mit bewegten Gesichtern und anhaltender Begeisterung begrüßten die Zuhörer die beiden musikalischen Zugaben. Mit „Simon and Garfunkel“ (arr. K. Gäble) sowie der tröstenden, zum Besinnen anregenden Melodie von „Tråg mi, Wind“ (C. Dreo) verabschiedeten sich die Musikerinnen und Musiker schließlich und beendeten das Konzert. Viele Besucher verweilten anschließend noch bei Glühwein und Plätzchen an der Kirche und ließen den Konzertabend gemeinsam ausklingen.
Vielen Dank allen Konzertbesuchern fürs Kommen, Zuhören und für die Unterstützung im vergangenen Jahr. Wir wünschen euch ein frohes Weihnachtsfest im Kreise eurer Familien und Freunde.