Ursprünge

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Die Zapfendorfer Blasmusik hat eine mehr als 150-jährige Tradition. Mündlichen Überlieferungen zufolge reicht sie gar bis ins späte Mittelalter zurück und wurde durch umherziehende böhmische Musikanten in unsere Gegend gebracht.

Verlässlich nachweisen können wir sie jedoch nur bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts, da sämtliche schriftliche Unterlagen bei einem Luftangriff auf Zapfendorf am 01.04.1945 zerstört wurden.

Die nachweisbare Zapfendorfer Blasmusikgeschichte ist eng mit dem Namen Hertel verknüpft. Ab 1850 ist die „Blaskapelle Hertel“ für die Musik am Ort zuständig. Schon die Gründungsväter der heutigen Jugendblaskapelle werden ab 1953 vom damaligen Leiter Baptist Hertel ausgebildet und in die bestehende Blaskapelle eingebunden.

1958 beenden die älteren Herren ihre Aktivitäten. Die jüngeren gründen schon damals eine Jugendblaskapelle mit dem Stabsmusikmeister a. D. Otto Peter als Dirigenten. Er leitet die Kapelle sechs Jahre und übergibt den Dirigentenstab 1964 an Winfried Buckreus, dem 1975 Wolfgang Reh in diesem Amt nachfolgt.